Viele von euch werden sich – genau wie wir am Anfang selbst – fragen, wozu virtuelle Realität in der Wohnungswirtschaft? Für uns liegt die Antwort auf der Hand.
In der Wohnungswirtschaft geht es immer wieder darum kostengünstig und zugleich funktional zu bauen. Natürlich darf der Mieter die vorherigen Anstrengungen nicht auf Kosten der Wohnqualität spüren. Daher ist die Planungsphase von Neubauprojekten, gerade im öffentlich geförderten Wohnungsbau, wichtiger denn je und genau hier liegt der Mehrwert der virtuellen Realität! Davor musste man sich darauf verlassen, dass ein auf Papier gebrachter Grundriss auch in der Realität funktional ist – tatsächlich beurteilen konnte es letztendlich nur der Bewohner selbst. Mit der Übertragung von Grundrissen in die virtuelle Realität haben wir jedoch völlig neue Perspektiven. Es ist plötzlich möglich, dass was man geplant hat, fast real erleben zu können. Schon in der Planungsphase können mögliche Korrekturen vorgenommen werden. Klar ist, je früher in einem Projekt ein Planungsfehler auffällt, desto einfacher und kostengünstiger lässt dieser sich korrigieren. Das stellt einen hohen Kostenvorteil für die Wohnungswirtschaft dar.
Den Zugang in die virtuelle Welt ermöglicht eine sogenannte VR Brille. Die Brille verfügt selbst über ausreichend Rechenleistung, so dass zum Eintauchen in die beeindruckend animierte Welt keine direkte Kabelverbindung oder zusätzliche Rechenleistung durch einen PC oder Konsole benötig wird. Der Proband kann sich somit völlig frei in dem zur Verfügung stehenden Korridor bewegen.